„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“, stellte Friedrich Schiller in seinen „Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen“ aus dem Jahr 1795 fest. Ob er erwartet hätte, dass sich in ferner Zukunft Universitäten mit Spielen beschäftigen würden?
Die TU Darmstadt hat eine eigene AG zu Spielen, genauer gesagt zu „Serious Games“. Die Klasse R8b in Begleitung von Torsten Stelzer und Lena Nickel bekam am 2.7. einen exklusiven Einblick in diese Arbeit am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik. AG-Leiter Dr. Ing. Stefan Göbel hielt zuerst eine kleine Vorlesung, in der er erklärte, wie die Forschungs-AG selbst diese Spielart definiert:
„Serious Games bezeichnen digitale Spiele, die nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern zusätzlich ein charakterisierendes Ziel verfolgen, zum Beispiel einen bestimmten Lerneffekt, eine Verhaltensänderung (beispielsweise in Bezug auf den Lebensstil, Bewegung und Ernährung) oder für gesellschaftlich relevante Themen wie Sicherheit, Klima und Energie zu sensibilisieren.“
(www.etit.tu-darmstadt.de/serious-games/forschung_und_projekte_sg/index.de.jsp)
Anschließend erkundete die Klasse in Grüppchen drei Anwendungsfelder von Serious Games, die in der AG entwickelt wurden. An einer Station lernten sie die App „Career Swipe“ zur Berufsbildung kennen (https://zynd.de/play/career-swipe), in einem anderen Raum ging es darum, eine virtuelle Kugel durch die Verlagerung des Gewichtes durch einen Irrgarten zu rollen und einen dritten Schwerpunkt setzte ein „Exercube“, in dem Fitness und Aufmerksamkeit geschult werden.
Anschließend ging es in das Fitnessstudio „The Sphere“ in der Fußgängerzone. Durch verschiedene Serious Games werden hier Training und Spiel verbunden. Hier hat der R8b Verschiedenes gefallen:
Ein herzliches Dankeschön geht an Dr. habil. Stefan Göbel und sein Team, sowie „The Sphere“, die uns einen ungewöhnlichen Einblick in ihre Arbeit gewährt haben!